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Das alte und zunehmend baufälligere Seglerhaus auf dem Grundstück an der Scharfen Lanke genügt den Ansprüchen des Vereins nach 1900 nicht mehr. Es muss ein Neubau her. Doch erst mit der Entscheidung des preußischen Staates, die Heerstraße in ihrer heutigen Form über zwei Brücken (Stößensee- und Freybrücke) zu führen, kann der Verein endlich das Projekt für ein neues Seglerhaus starten.
Das Bild zeigt das Richtfest des neuen Seglerhauses am 27. Mai 1905. Die Bauleute bringen ein Hoch auf das Bauwerk aus, der Landmast ist über die Toppen geflaggt, und durch die Dachsparren sieht man die „Prosit“ vor Anker auf der Scharfen Lanke.
Architekt des Seglerhauses im englischen Landhausstil ist der ASVer Bernhard „Mätzchen“ Steinbrück. Die Bauarbeiten übernimmt die auch heute noch existierende Firma Bäthge aus Berlin-Spandau.
Die Baukosten belaufen sich auf rund 30.000 Mark, „wobei die wertvollen Einrichtungsstücke wie Küchenherd, Oefen, Toiletten, Motor nebst Pumpe usw. nicht eingerechnet sind, die einen Wert von zirka 10.000 M darstellen“ (Zitat aus dem Jahresbericht von 1911).
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