Am Vorabend hatten wir bei trostlosem Wetter am trostlosen Gästesteg von Værøy angelegt und die Erwartungen waren sehr gedämpft. Zwar hatten wir bei der Ansteuerung einige bunte Papageientaucher und rotbeinige Gryllteisten sowie ein paar Trottellummen gesehen, es erschien allen aber insgesamt zu windig und kalt.
Doch dann überraschte uns Værøy mit strahlendem und windstillen Sonnenwetter. Die ganze Crew machte sich auf, die Insel zu Fuß zu erkunden und die 400m hohen Klippen zu besteigen.
Auf schmalen steilen Pfaden ging es 2 Stunden lang bergauf - jede Serpentine brachte neue atemberaubende Ausblicke.
Eine Motivation der kletternden Walrosse war der erhoffte Blick auf die bekannten Vogelklippen an der Nordwestseite. Doch leider fanden wir diese völlig verwaist. Die Population der Papageientaucher ist sehr stark zurückgegengen, weil die Bestände der Hauptnahrung, die Sandaale, sehr zurückgegangen sind. Zu den Gründen dafür zählen reduzierte Laichgründe und neu in der Gegend auftauchende Fressfeinde wie Makrelen. Sehr bedauerlich, der Ausblick von den gewaltigen Klippen ist aber dennoch atemberaubend.
Auch der Panorama-Blick auf die Insel Mosken und die dahinter liegende Meerenge Moskenstraumen, deren berüchtigten Tidenströmungen und -strudeln E.A. Poe mit "A Descent into the Maelström" ein Denkmal gesetzt hat, ist beeindruckend.
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