Wir sind in Molde, am Nachmittag hatten wir unser Wunschwetter: Die Sonne kam und mit achterlichem Wind und 6 Beaufort segelten wir gemütlich durch den Sund. Wir hatten dieses Wetter wirklich verdient. Bisher war es meistens bedeckt oder stark verregnet.
Nach dem Anleger haben wir bestens gegessen, und sinnieren nun über die bisherige Reise. Auf unserem Weg begleitete uns eine Delphinschule. Sie kamen von achtern, schwammen eine Weile neben uns, dann verschwanden sie voraus. Kurz darauf versammelten sie sich vor einer Bucht, einige schlugen mit dem Schwanz auf das Wasser. Wir haben vermutet, dass sie dort kleine Fischschwärme zusammentrieben um eine gute Mahlzeit zu haben.
Vor kurzem verbrachten wir die Nacht in Måloy bei viel Wind und schaukelndem Schiff. Die Möwen duckten sich vor dem Sturm. Morgens machten wir einen kurzen Schlag zur Insel Selje, um dort auf das vorausgesagte bessere Wetter zu warten. Unser Wartehafen versprach uns auch ein schickes Restaurant. Die Bilder von den angebotenen Gerichten ließen uns das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Abends lagen wir dann im Hafen, begrüßt von drei Seejungfrauen, die leider nur hölzern daherkamen. Eine nette kleine Insel, einige von uns machten einen Spaziergang um die Insel, etwa 1200 Meter. Andere suchten das Restaurant. Es lag am Strand in einer kleinen Bucht. Innen war für viele Gäste gedeckt. Wir wollten nur einen Kaffee trinken, aber nein, das wurde abgelehnt. Wahrscheinlich machte unser nasses Segleroutfit nicht den besten Eindruck. Rainer servierte uns stattdessen ein Gourmetessen mit flambiertem Dessert.
Am nächsten Morgen umrundeten wir Stadlandet bei leichter schmeichelhafter Dünung von achtern. Der angestrebte Hafen gefiel uns nicht, und so landeten wir in Sandhamn in einem überschaubaren Hafen bei Sonne. Die Facilities waren sauber, die Duschen warm, also wie zu Hause.
Dann ging es nach Ålesund, was wir am Nachmittag erreichten. Der Hafen war voll. Wir machten am Motorschiff von Olaf und Bente fest und luden sie zu einem Willkommensschluck ein. Wir erfuhren, dass das Sommernachtsfeuer schon abends stattfand und nicht wie von uns angenommen einen Tag später. Ein Teil der Crew fuhr trotz Regen zum Festplatz und wurde mit grandiosen Bildern belohnt.
Am nächsten Morgen verließen wir Ålesund wieder, früher als geplant. Nun konnten wir ab Mittag endlich wieder Segeln mit der G4 bei 6 Beaufort von achtern. Der Himmel war grau, lockerte dann auf und bescherte uns für den Rest des Tages Sonne und strahlend blauen Himmel. Mittelmeerfeeling!
Die Landschaft ist grandios. Wir haben in einer steilen Klippe eine Bank als Aussichtsplatz entdeckt. Der Weg dorthin sah steil und abenteuerlich aus. Manchmal laufen die Wiesen sanft ins Meer, manchmal stürzen die Felsen ins Wasser, die Hänge sind mit grünen Wäldern bedeckt und in der Ferne sehen wir Schnee auf den Bergen. 10 Grad wärmer wäre jedoch besser.
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