Es geht voran

Wer in diesen Tagen im 1. Stock des Seglerhauses durch den Flur läuft und eine der WC-Türen öffnet, wird vor Schreck zurückzucken. Denn dahinter befinden sich: Trümmer! Schutt und Dreck! Staub und Asche!

Oder, wie die Fachleute sagen, eine Baustelle. Die Arbeiten zur Renovierung des Sanitärtraktes sind in vollem Gange. Es geht voran. Unser Haus- und Hofverwalter Lars berichtet:

"Inzwischen haben nach umfangreichen Überlegungen und einer Planung zur Umgestaltung der Bäder und des Gästezimmers im OG die Rückbauarbeiten begonnen. Diesen Bereich des Hauses haben wir neben der Dachinstandsetzung als dringlich eingestuft, da es hier immer wieder zu Feuchteschäden in Folge veralteter Sanitärinstallationen gekommen war. Die Pläne aus der Zeit vor dem Hausumbau von 1963 zeigen im heutigen Gästezimmer noch Waschraum und Dusche. Daher zogen im Zuge des Anbaus die Duschen in den Keller um, und das Gästezimmer entstand.

Der Rückbau erfolgt bis auf die Trennwand zum Gästezimmer innerhalb der Bereiche vollständig bis zur Rohbalkendecke. Die abgerissenen Wände bestehen aus Schlackesteinen, was auf eine Bauphase in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg hindeutet. Die Dielung unter dem alten Estrich aus der selben Zeit weisen im Bereich des Gästezimmers erhebliche Schäden auf. Verursacht wurden diese wohl von aus den Duschen austretende Feuchtigkeit. Mindestens ein Deckenbalken ist nach erster Sichtung stärker geschädigt und muss instand gesetzt werden. Das vollständige Ausmaß von Schäden der Holzbalkendecke und der Fachwerkwand, auf dem das Mansarddach steht, wird erst nach Abschluss des Rückbaus sichtbar werden.

Die vorliegende Planung passen wir auf das Schadensbild und den freigelegten Rohbau an. In jedem Fall sollen neben dem Gästezimmer mit neuem Holzboden im Bereich der Bäder zusätzlich zu Toiletten und Waschbecken eine Dusche und ein Stellplatz für eine Waschmaschine für das Wohnheim entstehen. Die Planung wird im Verein abschließend abgestimmt."