Geschrieben von am 16. Oktober 2022

Ein großer Meilenstein in der Schiffwerdung der Dyna ist abgeschlossen: Wir haben das Schiff mit dem Ballastkiel vereint. Die Dyna hat wieder ein Rückgrat bekommen.

Step by Step

Der Vervollständigung des Rückgrates gingen viele kleine und größere Arbeiten voran. Die wichtigsten Meilensteine waren, dem Schiffsrumpf ein Deck und ein Heckspiegel zu geben:

  • Das neue Deck verbanden wir durch Laminieren auf ganzer Länge von innen und von außen mit dem Rumpf.
  • Gelenkige Akrobaten unter den Schiffbauenthusiasten krochen selbst in die engsten Ecken der Dyna, um zu laminieren und zu schleifen. So konnten sie das neu konstruierte Heck einsetzen und verkleben.

Der Rumpf erhielt durch diese Arbeiten seine Festigkeit und war schließlich bereit zum Slippen und Kranen. Mehr über die Schiffwerdung der Dyna berichteten wir in den vorangegangenen Beiträgen:

Der Kiel muss ans Schiff!

Das Prinzip ist einfach: Schuppen auf, Dyna raus, Slipprampe runter, ran an den Kran, Ballastkiel angeschraubt, fertig!

Ganz so einfach war es dann doch nicht. Zuvor musste der 1,5 Tonnen schwere Ballastkiel seinen Weg zum Steg finden. Der Transport erforderte gute Koordination der zwei Hubwagenfahrer (siehe Foto), die überraschend flott unterwegs waren. Anschließend wurde der Kiel mithilfe unseres Krans aufgerichtet und mehrfach in sämtliche Richtungen gesichert.

Auch das sichere Slippen des nackten Rumpfes war eine Kunst für sich, da doch der Ballastkiel, auf dem das Schiff normalerweise auf dem Slippwagen ruht, noch fehlte. Doch auch dieses Manöver ist uns geglückt! Nach 8 Jahren plätscherte der Dyna wieder Wasser an die Außenhaut. Und wie heiter und federleicht sie war! Mit einiger Mühe fingen wir sie aus der Freiheit wieder ein und führten die Krangurte unter ihren Rumpf. Einmal hochgekrant und vorsichtig wieder runter und genau auf den neuen Kielbolzen abgesetzt. Da der Kiel früher zusammen mit den verbauten Messeinheiten an einer Stahlkonstruktion hing, mussten wir die Aufnahme des Kiels an den Rumpf komplett neu konstruieren. Dementsprechend groß war die Anspannung. Alle Beteiligten warteten mit angehaltenem Atem auf die Antwort der Frage: Passen Form, Ausrichtung, Abstände und die Löcher für die Kielbolzen?

Doch zur allgemeinen Erleichterung passten die Kielbolzen nach mühsamer, sorgfältiger Anpassung durch den Rumpf. Für den sicheren Halt kamen eine Schicht Spachtelmasse und eine Dichtung dazwischen. Danach noch die Muttern auf die Kielschrauben und fertig!

Ein ereignisreiches, erfolgreiches Wochenende ex!

Wie geht's weiter?

Wer sich nun fragt: Wie geht es weiter mit der Dyna?
Next Dyna News coming soon…
Wer live dabei sein möchte, schließt sich dem Dyna-Team an! Meldet euch bei Anita unter info@asv-berlin.de oder privat.
Über eine finanzielle Unterstützung der Reha der Dyna freuen wir uns außerdem sehr.

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