Geschrieben von am 5. April 2019

04.04.2019

Die geplante Aufstehzeit  konnten wir natürlich wieder nicht einhalten. Nach einem schnellen Frühstück (das Brot fand bereits Eingang in den gestrigen Bericht) fanden wir uns jedoch recht zeitig auf unserer Baustelle ein. Die Pflichtpunkte unserer Arbeitsliste hatten wir bereits in den letzten Tagen abhaken können, heute galt es also Dinge zu erledigen, die immer gemacht werden müssen, aber nur selten Eingang in Arbeitslisten finden: Putzen!

WALROSS 4 steht momentan an der Südseite einer Werftanlage. Der anscheinend recht stetige Nordwind der letzten Monate blies neben kontinentalem Staub, auch Dreck von der Werft und Salz aus der Ägäis auf das Schiff. Insbesondere die nach Norden gerichtete Vorderseite des Schiffes, Seezaunstützen, Wanten und Mast erhielten so eine leicht bräunliche Kruste. Dieser galt es mit viel Wasser, Schwamm und Schrubber beizukommen. Also ließ sich der mit einem Schlauch bewaffnete Connection Manager wieder in den Mast ziehen und spülte dort was der Leitungsdruck hergab. An Deck sorgten die gelegentlichen doch leicht salzigen Spritzer von oben und der weiterhin von vorne wehende Wind für erste Segelgefühle.

Unter Deck bauten währenddessen die bestellten Handwerker von Volvo-Penta unsere Hauptmaschine wieder zusammen. Der Probestart gestaltete sich dann allerdings doch als etwas schwieriger als erwartet. Letztendlich war jedoch lediglich die Starterbatterie nicht angeschlossen. Diesen Punkt hatten wir wohl auf der Arbeitsliste übersehen. Als alleWerftmitarbeiter das Gelände schon längst verlassen hatten, machten auch wir uns endlich auf den Weg in die Hauptstadt der aus europäisch-männlicher Sicht ersten Demokratie – Auf zur Akropolis!

Die Akropolis ist übrigens sehr schön. Sie besteht aus Steinen, alten Steinen, sehr alten Steinen und Staub. Die nehmen übrigens nicht mal Eintritt dort – das sagte uns auf der Fahrt nach Athen zumindest The Transporter. In Wahrheit schließen die dort 18:00 Uhr. Zu dieser Zeit befanden wir uns noch auf der Parkplatzsuche. So gesehen war die Akropolis für uns tatsächlich kostenlos, aber auch von außen/unten sehr schön. Nach einem schnellen Spaziergang auf den Nachbarberg („Hügel der Philosophen“) mussten wir uns auch schon auf den Weg zum Flughafen machen – Captain Meerkat, der fünfte im Bunde der Taskforce, wartete schon.

Es grüßen:
Head of Environment
Connection Manager
The Transporter
Head of Communications
Captain Meerka

Kategorien: Allgemein

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