Geschrieben von am 19. Juli 2018

Unterwegs mit dem Walross 4 von Porto nach Cadiz, genießen wir das schöne Leben in Lissabon - Perle der Iberischen Halbinsel.

Rockstars im Kleintierparadies
Wie angekündigt hatte unser PM (Pleasure Manager) ein ganz hervorragendes Programm abseits langer Menschenschlangen und überfüllter Cafés vorbereitet. Aber da es die besten „Pastéis de Belém“ nun mal in diesem einen Café gibt, mussten wir uns doch noch in eine Schlange stellen. Das nahmen wir gerne in Kauf, schließlich werden hier die Eier vor der Milch in den Pudding eingerührt und nicht wie bei den gewöhnlichen „Pastéis de Nata“ die Milch vor den Eiern. Im „Jardim Botânico Tropical“, in dem es aus jeder Region der ehemals portugiesisch kolonialisierten Welt etliche Pflanzen, Bäume, Palmen zu bestaunen gibt, erholten wir uns von der portugiesischen Sonne. Diese Erholung mussten wir uns allerdings hart beim PM – von seinen Freunden angeblich auch liebevoll „Vorrenni“ genannt – erkämpfen. Süße, putzige, kleine Entenbabys gaben den Hummeln in seinem Hintern aber endgültig den Rest – der Rest der eisenharten Crew ließ sich natürlich nicht von den Tieren erweichen.

Schlaufen laufen durch die Altstadt
Der Nachmittag wurde für einen ausgiebigen Rundgang in der Altstadt genutzt. Die Schönheit dieser Stadt wird eigentlich nur von den sich durch die engen Gassen quälenden Automassen gestört. Es gibt jedoch auch viele für den Autoverkehr gesperrte Straßen. Schon seit Monaten lag uns der Steuermann mit diesem einen großartigen Restaurant im Ohr. Um aber die seglerische Ausbildung nicht zu vernachlässigen, tat er so, als wüsste er nicht mehr genau, wo dieses Restaurant zu finden ist. Also begannen wir mit einer großangelegten „Sektorensuche“, die auch so durchgeführt würde, wenn ein über Bord gegangenes Crewmitglied aus den Augen verloren wurde. Währenddessen berichtete der PM immer wieder von einem anderen aber selbstverständlich nicht weniger großartigen Restaurant, in dem er ein Jahr zuvor schlemmen durfte.
So liefen wir bergauf, bergab dem Steuermann und dem PM hinterher. Zwar wurden einzelne von uns immer wieder in andere Lokalitäten gelockt, konnten den zahllosen Versuchungen aber dennoch widerstehen und geduldig folgten wir den beiden. Im Gegensatz zum Vorgehen bei der eigentlichen „Sektorensuche“ wurde unser Suchbereich jedoch immer kleiner – oder um beim Seemännischen zu bleiben: die Bergeschlaufe zog sich langsam zu. Irgendwann trennte sich der PM vom Steuermann, jeder auf der Suche nach „seinem“ Restaurant. Wenige Abbiegungen weiter trafen sie sich jedoch wieder, um festzustellen, dass sie die ganze Zeit auf der Suche nach demselben Lokal waren, welches nun schließlich auch gefunden worden war. Endlich konnten wir glücklich einkehren!

Schmackofatzig schlemmen im Schlaraffenland
Köstliche Speisen im angenehmen Ambiente erfreuten unsere Gaumen, insbesondere der „Lemon Meringue Pie“ zum Nachtisch ließ uns alle dahinschmelzen. Der Rest des Abends bleibt unter Verschluss.
Heute wird nochmal frisches Gemüse gebunkert und dann geht es weiter Richtung „Cabo de Sao Vicente“.

P.S.: Das ist keine Butterrr, das Margarine … BITTE!

Wir verwenden Cookies, um die Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten. Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen: Datenschutzerklärung/Cookie-Richtlinie

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen