Geschrieben von am 17. Juli 2018

„Beleg Kommando, Delfine achteraus!“.
Solche Situationen spielen sich natürlich nicht an Bord ab, denn die Mannschaft besteht aus eiskalten Profis und lässt sich nicht einfach von süßen Meeressäugern ablenken.

Mit einem Durchschnittsalter von unter 27 Jahren ist die Crew verdammt nahe am Rockstar-Status, doch auch diese haben manchmal Flugangst. Hier beweist der Pleasure Manager doch schon vor Abflug, dass er diese Rolle nicht nur dank ausgeklügelter Promotionsarbeit inne hat, sondern sein Handwerk versteht, so kommt der Club 27 gesund und munter am Freitag Nacht in Porto an, wo er auf die Verbandsaktive Gastdame und den Smut trifft, der die Stadt und sämtliche Großmärkte als Vorhut ausgekundschaftet hat und die müden Matrosen zielsicher zur Herberge geleitet.

Nach einer letzten Nacht in ruhenden Betten trennt sich der Club 27, manche komplettieren ihre Ausrüstung, andere trinken einen Kaffee. Am W4 schließlich treffen alle wieder zusammen, denn ein Schiff möchte übergeben und mit Speis und Trank befüllt werden. Nachdem auch das letzte Mitglied der Vorcrew verpflegt und entlassen wurde, macht sich die Aktivenschar auf, um unter Führung des PMs die besten Beach Partys der Stadt zu crashen. Der Abend endet trotzdem mit Pommes für Gomez...

Sonntag. Das S steht für Sicherheitseinweisung! Da ein großer Teil der Crew unbesegelt ist, wird hier den Worten von Schiffer und Wachführung besonders aufmerksam gelauscht. So verlässt der Club mit seefestem Schiff und munteren Mienen den Hafen von Porto. Routinemäßig werden auch Rasmus und Ramses gestillt und die ersten Man-Över gefahren, damit die junge Crew ein Gefühl für Schiff und Elemente bekommt. Wer sich traut, darf auch selbst ran und Bojen fischen (man munkelt sogar, es wurde ein „Hol dicht Besanschot!“ gehört).
So geht es mit angenehmen 3-4 Bft im Rücken und unter Begleitung von Meeressäugern gen Süden.

- Aus: „Wachwechsel 1, 2 und 3“
Steuerbordwache: Immer noch Groß mit Bulle ungerefft und Code One, 120 Grad AWA?
Backbordwache: Japp.
Ende.

Statt im angestrebten Sonnenaufgang fällt der Anker dann gegen 13.00 Berlin Mean Time bei der Badeinsel Berlenga. Die Crew vertreibt sich den übrigen Nachmittag mit Baden, Buchten und Basteleien, bis dem Steuermann die kunstvolle Knotenkonstruktion aus Angelleine um die Schiffsschraube auffällt. Doch auch diese kann gekappt werden, und schon ist das Walross wieder unterwegs, Wind 3-4 aus Nord, Kurs Lissabon…

Aktualisierung: Inzwischen haben wir Lissabon erreicht und machen uns nun frisch geduscht auf in die Stadt. Der PM hat hier ein paar ganz besondere Schmankerl für uns herausgepickt.

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