Geschrieben von am 18. Juni 2018

Wie immer im Juni stand auch dieses Jahr die Regatta „60 Seemeilen von Berlin“, ausgetragen vom Potsdamer Yacht Club, wieder auf dem Plan. Nachdem uns das letzte Jahr sehr viel Wind bescherte, deutete die Prognose dieses Jahr eher auf das Gegenteil hin. Wir waren gespannt was uns erwarten würde.

Wir trafen uns am Freitagmittag im ASV, um die „Krambambuli“ (Platu 25) für die Nacht vorzubereiten. Nach einigen kleineren Basteleien, Rigg eintrimmen, Segel tauschen und Brötchen schmieren, starteten wir gegen 15:00h Richtung Wannsee – leider mit Außenborder, da der Wind fehlte. Nachdem wir unseren letzten Mitstreiter, der unsere Startnummer beim Potsdamer abgeholt hatte, eingesammelt hatten, folgten wir dem Startboot in Richtung Schwanenwerder – wieder mit Außenborder – es wurde direkt eine Startverschiebung angezeigt.

Nach ca. 20min fiel dann doch der Startschuss und wir starteten mit überraschenden 2Bft. in die erste Runde. Die Stimmung stieg mit zunehmender Geschwindigkeit unter Spi und so segelten wir Richtung Weinmeisterhorn. Die ersten Brötchen kreisten, während wir regelmäßige Kreuzduelle mit der Melges vom Spandauer Yacht Club im Schlauch führten. Nach der ersten Runde konnten wir uns ca. auf siebter Position hinter der „Sweet Sixteen“ wiederfinden. Im weiteren Verlauf der Wettfahrt nahm der Wind immer mehr ab, sodass wir uns ab der zweiten Runde nur von Windfeld zu Windfeld hangeln konnten. Bereits zu dieser Zeit hatten etliche Crews den Flautenpoker beendet und waren unter Maschine zurück nach Hause gefahren. Wir beendeten die Wettfahrt alles in allem nach drei Runden mit einer Zielzeit von 02:31:02.

Der Aufwand und das Durchhalten hatten sich gelohnt! Wir wurden mit großem Vorsprung erster in der Gruppe Sportboote und insgesamt fünfter nach gesegelter und neunter nach berechneter Zeit über allen.

Mit 51 Startern und 37 Finishern sind wir sehr froh über eine Top-Ten-Platzierung und danken dem Team des PYC für die gute Ausrichtung der Regatta!

Schöne 60 Seemeilen-Ex!

Die Crew der „Krambambuli“

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