Geschrieben von am 18. Mai 2018

Nach dem seglerisch entbehrungsreichen Winter und darauffolgenden arbeitsreichen Frühling, nutzten wir auch in diesem Jahr das Himmelfahrtswochenende um mit unseren Jollen an den Schwielowsee zu fahren.

Am Mittwoch wurden während des vorbeiziehenden Gewitters und bis zur einbrechenden Dunkelheit Sachen gepackt, Segel zusammengesucht und die Schiffe präpariert. Der Donnerstag begann für einige etwas verspätet, da sich auf einen nicht vorhandenen Weckdienst verlassen wurde. Letztendlich tauchten aber dennoch alle aus ihren Kojen auf. Nun ging es ans Fahrzeuge Beladen. Da wir uns fürs „Glamping“ (Glamour-Camping) entschieden hatten, musste auch sehr viel verstaut werden.

Gegen 10 Uhr legten die ersten ab und segelten gen Süden. Dort angekommen (d.h. bei Potsdam an der Glienicker Brücke), wurde alles für den Schleppverband klar gemacht. Das dauerte erwartungsgemäß leider länger als gehofft. Aber so ist das mit dem Unterschied zwischen Erwartung und Hoffnung. Gegen 16 Uhr erreichten wir den langersehnten Schwielowsee. Inzwischen hatte sich auch schon eine kleine Vorhut daran gemacht die Zelte aufzubauen. Hierbei konnten sie sich zwischen Zelten ohne Stangen oder Zelten ohne Heringe entscheiden.
Dank dem inzwischen auch traditionellen Chili-Con- bzw. Chili-Sin-Carne von unserem Mutterschiff „Moses“, mussten wir uns an diesem Abend nicht einmal mehr um das Essen kümmern. Vielen Dank dafür!

Die nächsten Tage wurden natürlich intensiv zum Segeln und zur Segelausbildung genutzt. Unter anderem konnte wieder mal der Handstand im Trapez, das beidseitige Trapez mit Leinenzugsteuerung oder das Kentern ohne Segel geübt werden. Natürlich durften auch klassische Ausbildungseinheiten wie Segeln ohne Pinne oder Rückwärtssegeln nicht fehlen. Zwischendurch gab es wieder Verpflegung und Entspannung auf „Moses“. Der Opti wurde besegelt und dieses Jahr war vielleicht das erste Mal unser 12“-Dinghi „Nulpe“ dabei. Sie erfreute sich außerordentlicher Beliebtheit bei Jung und Alt, kleineren und größeren Gruppen.

An den Abenden konnten auf den Bierbänken weiter intensive Gleichgewichtsübungen durchgeführt werden. Quittiert wurde das in den Nachtstunden von einem unserer Nachbarn mit einem freundlichen aber bestimmten: „Bitte! Lasst es einfach liegen.“ Am nächsten Abend haben wir uns mit Musik und Gesang an den wahrscheinlich schlammigsten und mückigsten „Strand“ der Welt begeben. Tanzen auf Schlamm...auch sehr nett!

Um mit der Ausbildung zu schließen: Natürlich gab es auch Zeit um den Umgang mit unseren Zugvögeln und dem Korsar zu üben. Bei wenig und bei viel Wind wurden alle Segelmanöver einstudiert und erprobt, die man sich so vorstellen kann.
Am Sonntag ging es dann leider auch schon wieder zurück... . Bei 4 Bft und Sonnenschein konnten nochmal ein paar Rauschefahrten genossen werden. Die darauffolgende Kenterung und das blitzschnelle Aufrichten danach wurde zumindest von einer Dame auf einem riesigen Motorboot mit „Ihr seid ja spitze!“ kommentiert. Jaaaaa....so sind wir...*Zwinker*

Schönes Jollenwochenende Ex!

P.S. Nochmals vielen Dank an Oma und Opa, dass Ihr uns auf „Moses“ so gut ausgehalten habt! Und vielen Dank an all die Menschen die mit dem Schlauchi und Harry immer wieder geshuttled und unterstützt haben.

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