„Heiß vor!” – Bootsmänner auf Spituchfühlung

Bei sonnig-warmen 12 Knoten aus NO startete am Samstag Morgen das Bootsmannswochenende im ASV.

Während dieses Ausbildungstörns auf unserem Segelschiff “Prosit IV” konnten die Kandidaten dafür trainieren die rechte Hand des Schiffers zu werden. Dazu gehören das Ausführen von seemannschaftlichen Aufgaben wie die Handhabung aller Segel, Ankern und andere Manöver, Einteilung und Kommandieren der Crew oder die Kenntnis und Pflege der technischen Ausrüstung.

Mit anderen Worten, unsere 10-köpfige Mannschaft hatte ein straffes Programm: Segel wurden gesetzt, geborgen, gerefft und ausgerefft, Anker geworfen und gelichtet. Es gingen Bojen über Bord und Leinen lösten sich "aus Versehen".
Natürlich wachten unsere beiden Schiffer an Bord rund um die Uhr mit prüfendem Blick über das hektische Treiben sowohl an Bord, als auch auf dem Wasser und so umschifften wir im Slalom die unzähligen Regattafelder und Schuten souverän.

Eine besondere Freude war es das nagelneu-knisternde Besanstagsegel auszupacken. Leider ist es, wie auch der Gennaker, so phänomenal groß, dass es im Ganzen auf kein Foto passt 😉

Zum Abend hin waren nicht nur die Glieder schwer, man hatte auch zum ersten Mal am Tag die Zeit beim Sonnenuntergang den Ausblick aufs Wasser zu genießen.
Zum Übernachten fanden wir einen passenden Ankerplatz in der Steinlanke auf der Havel. “Passend” hieß in diesem Falle: Das Ufer war nicht all zu weit entfernt, sodass zwei Freiwillige bequem mit dem Beiboot übersetzen konnten um die gelieferte Pizzabestellung entgegenzunehmen. Der Smut hatte nämlich dieses Wochenende frei...

Ein schönes Bootsmannswochenende ex!

Prosit-Beiboot voll beladen

Prosit IV vor Anker

Prosit unter Spi

Vorbereitungen zum Ablegen

Prosit IV Klüverbaum

Prosit mit Besanstagsegel

Prosit unter Spi

Schiffertrim

An Deck von Prosit IV

Richtungsweisende Angaben

Beratung an der Pinne

Die Crew